Zwei neue Technologietransferzentren für die Hochschule Ansbach

|   Ansbach

„Hightech Transfer Bayern“

 


Im Februar hat das Bayerische Kabinett eine Initiative namens "Hightech Transfer Bayern" verabschiedet, die darauf abzielt, die Forschung und den Transfer an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften im Freistaat zu stärken und damit Wissen und Technologien an die ortsansässige Wirtschaft weiterzugeben. Von den geplanten 15 neuen Technologietransferzentren werden gleich zwei in der Region Mittelfranken entstehen.

Gemeinsam mit der Stadt Neustadt a.d. Aisch (NEA) und dem Landkreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim plant die Hochschule Ansbach den Digital Campus NEA, ein Technologietransferzentrum für Secure and Smart Data & Process Management, also den sicheren Einsatz von KI-Technologie für Daten- und Prozessmanagement in Unternehmen. Das Konzept basiert auf Abstimmungsrunden mit lokalen Unternehmen und Organisationen. Der Standort NEA verfügt über eine IT-nahe Wirtschafts- und Behördenstruktur, also eine ideale Ausgangsbasis für das Technologietransferzentrum.

Die Basis für das Technologietransferzentrum in Stein ist das Institut für Notfallmedizinische Bildung (INOB), das seit Oktober 2021 ein An-Institut der Hochschule Ansbach ist. Träger des INOB und Kooperationspartner des geplanten Technologietransferzentrums in Stein sind die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF) und das Klinikum Fürth. Das INOB konzentriert sich auf Aus- und Weiterbildung sowie Bildungsforschung im Kontext von Notfallmedizin, Rettungswesen, Gefahrenabwehr und Patientensicherheit. Künftig soll in der Stadt Stein im Landkreis Fürth, ein Bildungs- und Kulturcampus mit dem INOB und dem neuen Technologietransferzentrum für die Digitalisierung der notfallmedizinischen Bildung etabliert werden. Dort soll die notfallmedizinische Aus- und Weiterbildung durch den Einsatz von modernen Methoden der Digitalisierung, wie z.B. Virtual Reality (VR) und Künstliche Intelligenz (KI) gestärkt werden. Zudem soll die Ansiedlung von Startups und der Auf- und Ausbau spezialisierter Unternehmen gefördert werden.

Den neuen Technologietransferzentren soll jeweils eine von regionalen Unternehmen und Organisationen finanzierte Stiftungsprofessur an der Hochschule Ansbach zur Verfügung gestellt werden. Diese soll mit Aufbau und wissenschaftlicher Leitung des Technologietransferzentrums betraut werden und besonders das Netzwerk in die regionale Wirtschaft und Organisationen proaktiv aufbauen und pflegen.

Die Statements von Helmut Weiß (Landrat Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim), Klaus Meier (Bürgermeister Neustadt a.d. Aisch), Matthias Dießl (Landrat Fürth) und Kurt Krömer (Stadt Stein) können Sie HIER lesen.

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