Unterstützung bei der Ausbildungsberatung durch KI-Roboter MiA

|   Ansbach

Kooperationsprojekt im Rahmen des KI-Stammtisches präsentiert

 

 

Junge Menschen, die ihre individuellen Stärken in einem beruflichen Umfeld einbringen wollen und dafür auf der Suche nach der passenden Ausbildungsstelle sind, stehen vor einer großen Herausforderung. Bei über 250 Ausbildungsberufen fällt es oft schwer, das passende Angebot zu finden. Gleichzeitig bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt, da das Matching zwischen potenziellen Auszubildenden und Unternehmen eine große Hürde darstellt.

Über dieses Problem und wie es in Zukunft besser gelöst werden kann, haben vor kurzem Anna Pilz, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Ansbach, und Prof. Dr. Alexander Piazza informiert. Beim KI-Stammtisch „IHK trifft KI“ präsentierten sie das Projekt MiA (Meine individuelle Ausbildungsberatung), das in enger Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg entwickelt wurde.

MiA ist ein sozialer Roboter, der beim individuellen Prozess der Berufsausbildungsberatung zum Einsatz kommt. Er interagiert mit Schülerinnen und Schülern und sammelt Informationen über ihre Interessen und Vorlieben. Basierend auf den Antworten gibt MiA anschließend personalisierte Empfehlungen für Ausbildungsberufe.

Der Vorteil bei dieser modernen und zukunftsorientierten Herangehensweise ist, dass MiA als Eyecatcher schnell das Interesse der Jugendlichen weckt. Zusätzlich hilft der Roboter dabei, weniger bekannte Ausbildungsberufe in Nischenbereichen vorzustellen, die sonst häufig übersehen werden.

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt steht bereits die nächste Etappe bevor: MiA 2.0 umfasst ein verbessertes Empfehlungssystem, mehrere Sprachausgaben sowie eine Anbindung an die IHK-Lehrstellenbörse-Mittelfranken. Diese Funktionen sollen das Matching zwischen Auszubildenden und Unternehmen weiter optimieren und das volle Potenzial Künstlicher Intelligenz bei der Berufsberatung ausschöpfen.

Die Hochschule Ansbach gratuliert allen Beteiligten für den bisherigen Erfolg des Kooperationsprojekts und verfolgt mit großem Interesse den weiteren Entwicklungsverlauf. 

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