TZM smart&green unterstützt Unternehmen

|   Ansbach

Transferzentrum hilft lokalen Unternehmen in schwierigen Zeiten

 

Das TZM smart&green der Hochschule Ansbach hat mit einem Workshop die Firma Bayer GmbH & Co KG aus Wörnitz und deren Schwesterunternehmen bei der Suche nach neuen Geschäftsfeldern unterstützt.

Die im vergangenen Jahr begonnene Krise der deutschen Automobilindustrie hat sich durch Corona nochmals drastisch verschärft. Viele Zulieferbetriebe und Dienstleister, die in diesem Sektor tätig sind, leiden unter dem aktuellen Auftragsmangel von Seiten der Autohersteller. Das in Wörnitz ansässige Konstruktionsbüro Bayer unter der Leitung von Uwe Kranz und Christian Bayer ist hiervon ebenfalls stark betroffen. Zugleich besitzt das mittelständische Unternehmen fundierte und langjährige Erfahrung in der Konstruktion und Planung von Anlagen, Produktionsstraßen, dem Sondermaschinenbau und der 3D-Vermessung. Im Verbund mit den beiden Schwesterunternehmen iPEXX Systems - vertreten durch den Geschäftsführer Christian Grund - und der SG Engineering – mit den Geschäftsführern Wolfgang Reu und Stefan Glanz - entstand somit die Frage, in welchen anderen Geschäftsfeldern die Kompetenz des Unternehmens und der Mitarbeitenden zum Einsatz kommen könnte.

An dieser Stelle kam das Transferzentrum TZM smart&green der Hochschule Ansbach ins Spiel. Das Transferzentrum wird durch den europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Mit diesem Programm unterstützt die Europäische Union in der Region Westmittelfranken ansässige Unternehmen mit dem Ziel, die regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung nachhaltig zu sichern.

Dadurch war es dem TZM smart&green möglich, der Firma Bayer mit deren Unternehmensverbund einen Workshop im Rahmen der EFRE Förderung anzubieten, bei dem durch den Einsatz verschiedener kreativer Methoden zum einen die eigenen Fähigkeiten genauer beleuchtet wurden und zum anderen lag die Aufgabe darin, neue Branchen, Trends und Zukunftsszenarien zu erforschen. Der Workshop wurde von Diplomingenieur und Designer Johannes Hoyer geleitet. Dieser nutzte sein breites Spektrum an kreativen Werkzeugen, wie z.B. MindMapping, Brainwriting oder Knetmasse, um gemeinsam mit den Geschäftsführenden und Mitarbeitenden neue Impulse für Zukunftsprozesse zu erarbeiten.

Die gewonnenen Erkenntnisse dienen nun der Bayer GmbH & Co KG, der SG Engineering GmbH und der IPEXX Systems GmbH & Co. KG dazu, bestehende Wege zu überprüfen und Ihre Aktivitäten für die Zukunft gegebenenfalls besser auszurichten.

Wobei der gesamte Workshop stark von den weltweiten Veränderungsprozessen, die momentan überall stattfinden, und möglichen Alternativen zu bestehenden Wirtschaftssystemen, inklusive Nachhaltigkeit, geprägt war.

Bild: Mitarbeiter der Firmen Bayer, IPEXX und SG Engineering - Christian Bayer (Geschäftsführer Bayer GmbH & Co KG, letzte Reihe ganz links), Wolfgang Reu (Geschäftsführer SG Engineering GmbH, letzte Reihe ganz rechts), Christian Grund (Geschäftsführer IPEXX Systems GmbH & Co. KG, vorletzte Reihe ganz rechts), Johannes Hoyer (Wiss. Mitarbeiter TZM smart+green Hochschule Ansbach, Mitte ganz vorne sitzend).

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