Körperrepräsentationen in den Medien beeinflussen unsere Wahrnehmung und unser Verständnis von Normen. Der wissenschaftliche Essayband "Talking Bodies. Bild, Macht, Wirkung", der begleitend zu der Sonderausstellung „Talking Bodies. Körperbilder im Plakat“ im Museum für Gestaltung Zürich erschienen ist, erkundet diese vielschichtige Thematik.

In dem Essayband beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren mit herausfordernden Fragen wie „Wie werden verschiedene Kategorien von Körpern dargestellt?“ und „Welche Machtstrukturen und Normen prägen diese Darstellungen?“.

Dr. Florian Diener von der Hochschule Ansbach ist einer der Autoren des Essaybands. In seinem Beitrag "Wann ist ein Mann ein Mann – Eine kleine Kulturgeschichte maskuliner Körperdarstellungen im Spiegel der Medien" beleuchtet er die kulturgeschichtliche Entwicklung maskuliner Körperdarstellungen in den Medien. Eine fesselnde Reise von der Frühzeit der Wirtschaftswerbung im ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute.

Die Ausstellung läuft noch bis Februar 2024 und bietet einen faszinierenden Einblick in diverse Körperbilder – von Geschlechtsstereotypen bis zur Selbstinszenierung in sozialen Medien.

Die Homepage des Museums mit Infos zur Ausstellung finden Sie hier.