Pro Jahr entstehen in Laboren weltweit mehrere Millionen Tonnen an Plastikmüll. Biotechnologische und chemische Labore nutzen meist große Mengen an Plastik-Wegwerfartikeln, die aus Erdöl gewonnen werden und nicht bioabbaubar sind. Darüber hinaus werden in Laboren häufig Geräte mit hohem Energieverbrauch betrieben.

In unserem Alltagsleben trennen wir dagegen Müll, reduzieren den Plastik- und Energieverbrauch und versuchen, beispielsweise durch einen veganen Lebensstil, Nachhaltigkeit und Tierwohl zu verbinden.

Biotechnologin Katja Frohnapfel und Professorin Annette Martin aus den Studiengängen Industrielle Biotechnologie (IBT) und Applied Biotechnology (ABI) möchten diese Maßnahmen aus dem Alltag in Zukunft mehr in ihre Laborarbeit einfließen lassen: Gemeinsam mit Studierenden soll der Fokus auf nachhaltiges Labormanagement gerichtet werden. Hierfür möchten sie den Plastikmüll reduzieren, Energie einsparen, Ressourcen schonen und sich für mehr Tierwohl einsetzten. So nutzen sie beispielsweise schon Zellkultur-basierte Tests als Alternative zu Tierversuchen.

Weitere Infos zu den Maßnahmen finden Sie im Aushang in Gebäude 92.