Publikation zum Wasserstoff-Inselnetz der Hochschule Ansbach

|   Ansbach

Projekt zur Prävention plötzlicher Stromengpässe

 

In Deutschland wird zunehmend die Möglichkeit eines flächendeckenden Stromausfalls („Blackout“) diskutiert. Wissenschaftler der Hochschule Ansbach arbeiten deshalb an einem Projekt zur Vorbeugung von Stromengpässen in Ansbach. Dieses Projekt, mit dem Ziel die Stromverfügbarkeit für längere Phasen sichern zu können, soll durch ein Inselstromnetz auf Wasserstoffbasis umgesetzt werden.

Die Idee dahinter ist, dass Strom aus einer Photovoltaikanlage zuerst in Wasserstoff umgewandelt und dann gespeichert wird. Bei einem unvermittelt auftretenden Stromausfall kann so die im Wasserstoff chemisch gespeicherte Energie über eine Brennstoffzelle als Ersatzstrom bereitgestellt werden. Ein Bericht zum Projekt ist kürzlich im Journal „GREEN EFFICIENT TECHNOLOGIES“ (GET) erschienen. Den ganzen Bericht können Sie hier nachlesen.

Innovative Hightech-Komponenten von wasserstoffbasierten Inselstromnetzen sollen zukünftig im geplanten Transferzentrum Ansbach für Klimaschutz & Energieeffizienz (TAKE) erforscht werden. Mittelständische Unternehmen können zusammen mit der Hochschule die Entwicklung neuer Systeme voranbringen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Jörg Kapischke.

Im Bild (v.l.n.r.): Daniel Schultheiß (wissenschaftlicher Mitarbeiter) und Dieter Jarosch (Laboringenieur) inspizieren die Solarmodule des Inselstromnetzes.

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