„KI Verbundwerkstoffe in der Medizintechnik“

|   Ansbach

Neue KI-Professur im Rahmen der Hightech Agenda Bayern

 

 

 

 

 

Gestern hat Staatsminister Sibler die Ergebnisse des KI-Wettbewerbs bekannt gegeben. Im Rahmen dieses Wettbewerbs werden in ganz Bayern 50 neue Professuren mit Fokus auf Künstliche Intelligenz vergeben. „Diese Professuren legen die Grundlage dafür, dass Bayern als Wissenschaftsstandort seine Sichtbarkeit und Wettbewerbsposition entscheidend verbessern kann. Insgesamt wurden 175 Anträge eingereicht. Forschung lebt vom Wettbewerb, aber auch vom Austausch und der Zusammenarbeit“ so Minister Sibler.

Die Hochschule Ansbach konnte ihren Antrag aus der Fakultät Technik erfolgreich platzieren. Unter dem Projekttitel „Medical Nano-Micro-Robotics“ kooperiert sie hierbei mit der Technische Universität München, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg sowie der Hochschule München. Die Hochschule Ansbach befasst sich mit dem Teilbereich „Intelligente Werkstoffe“, der in das Fachgebiet von Prof. Dr.-Ing. Alexandru Sover fällt.  „Unser Ziel ist es, Materialien so intelligent auszustatten, dass sie Signale und Informationen für medizinische Anwendungen aufnehmen und mittels KI-Kommunikation und KI-Systemen integriert werden können. Damit wird es möglich sein, Diagnosen und Behandlungen besser zu unterstützen“ so Prof. Sover. Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Sascha Müller-Feuerstein, der seitens der Hochschule Ansbach die Koordination des Projektes innehatte, lobt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den anderen Hochschulen, die bei einem gemeinsamen Austausch auf dem Hightech-Summit Bayern im vergangenen Februar in München besiegelt wurde, als sehr konstruktiv und zielführend.

Kompetenzen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI) konnte die Hochschule Ansbach schon im Vorfeld des Wettbewerbs demonstrieren: Bereits 2019 begann die Hochschule mit dem Projekt „Social Robotics“ im Bereich der angewandten Mensch-Maschine-Kommunikation zu forschen: Der humanoide Roboter Pepper wurde nicht nur Forschungsobjekt, sondern auch praktischer Helfer und begleitet seit dem Wintersemester 2019/20 studentische Projekte und führt sogar durch den Unterricht im Bereich der Medienpsychologie. Das erfolgreiche Konzept soll auch im neuen Bachelor „Angewandte Wirtschafts- und Medienpsychologie“, der zum Wintersemester 2020/21 startet, fortgeführt werden. Dass die Hochschule Ansbach an Fortschritt und Innovationen im zukunftsweisenden Feld der Künstlichen Intelligenz entscheidend mitgestalten möchte, demonstriert sie auch eindrucksvoll mit dem ebenfalls zum Wintersemester 2020/21 startenden Studiengang „Angewandte Künstliche Intelligenz und digitale Transformation“.

„Die Hochschule Ansbach spielt mit diesen Themen in der Liga der wichtigen Zukunftsgebiete der KI mit. Ich freue mich sehr, dass die Hochschule Ansbach mit ihrem innovativen Vorschlag, intelligente Verbundwerkstoffe in der Medizintechnik einzusetzen, so erfolgreich war und wir unser Portfolio um eine weitere wertvolle Professur ergänzen dürfen.“, so Prof. Dr. Ute Ambrosius, Präsidentin der Hochschule Ansbach, die sich mit dem Ergebnis der Pressekonferenz außerordentlich zufrieden zeigte.

Zurück