Gold für Ansbacher Erfindung „BioSpalt“

|   Ansbach

Forscher erhalten Auszeichnung auf internationaler Erfindermesse

 

Im Rahmen der internationalen Erfindermesse (iENA) in Nürnberg wurden Prof. Dr. Hans-Achim Reimann und Dipl.-Ing Philipp Häfner von der Hochschule Ansbach für ihre Erfindung „BioSpalt“ mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Diese innovative, selbstreinigende Spaltdichtung wurde von den Juroren der iENA als eine herausragende technologische Leistung gelobt.

„BioSpalt“ ist eine wegweisende Entwicklung, die ihre Erkenntnisse aus der Natur gewinnt. Basierend auf dem Prinzip des Kugelkäfers transportiert die Spaltdichtung Schmutzpartikel durch Pendelbewegungen in eine spezifische Richtung. Dadurch eignet sie sich ideal für die Abdichtung beweglicher Teile wie Klappen, Türen oder Robotergelenken sowie für staubempfindliche Bauteile wie optische Linsen bei Teleobjektiven.

Die Forschungsgruppe um Reimann und Häfner hat sich der wissenschaftlichen Untersuchung von Oberflächen und Werkstoffen im mikroskopischen und nanoskopischen Bereich mithilfe der Rasterelektronenmikroskopie verschrieben. Von dieser Analyse haben in den letzten Jahren über 90 Unternehmenspartner profitiert, was zu zahlreichen Produkt- und Verfahrensverbesserungen geführt hat.

Reimann betont: „Die Natur bietet erprobte Lösungen für vielfältige Probleme – ein Prinzip, dem wir durch genaue Untersuchung gerecht werden. Durch das Rasterelektronenmikroskop gewinnen wir einen einzigartigen Einblick in die präzise bionische Struktur von ‚BioSpalt‘. Diese Forschungsarbeit stärkt entscheidend unser Engagement im Forschungsschwerpunkt ‚Smart&Green Engineering‘ an der Hochschule Ansbach.“

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