Forschung für die Energiewende auf Jahreskonferenz des Energiecampus Nürnberg

|   Ansbach

EnCN-Energiepreis für Jakob Krieg und Reisestipendium für Johannes Dettelbacher

 

Bei der Jahreskonferenz des Energiecampus Nürnberg (EnCN) stellte Gastreferent Prof. Rüdiger Eichel, Direktor des Instituts für Energie- und Klimaforschung am Forschungszentrum Jülich, „Power-to-X als Schlüsseltechnologie eines Treibhausgas-neutralen Energiesystems“ vor. Davor zeigten EnCN-Wissenschaftler aus den verschiedenen Forschungsbereichen aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse, welche die Energiewende voranbringen und mitgestalten können.

Der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg, Dr. Michael Fraas, und der Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Christian Zens, zeichneten insgesamt sechs Preisträger mit dem EnCN-Energiepreis für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten aus. Im Bereich Effizienz erhielt Jakob Krieg von der Hochschule Ansbach den Preis für seine Masterarbeit "Entwicklung einer Software zur nutzerspezifischen Visualisierung von Produktionskennzahlen in einem Druckgussbetrieb".

Des Weiteren wurden an fünf EnCN-Nachwuchswissenschaftler Reisestipendien für Konferenzen vergeben. Ein Stipendium erhielt der für das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz der Hochschule Ansbach tätige wissenschaftliche Mitarbeiter Johannes Dettelbacher für seinen Beitrag auf der 18. ASIM Fachtagung Simulation in Produktion und Logistik in Chemnitz. Im Rahmen der Jahreskonferenz stellte er seinen Vortrag "Simulative Untersuchung von Aluminium-Druckgussbetrieben anhand von Modellen mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad" erneut vor und zeigte Möglichkeiten auf, wie Energieeffizienzmaßnahmen in der Industrie mit Hilfe von unterschiedlich komplexen Simulationsmodellen bewertet werden können.

Der Forschungsassistent und Student im Studiengang Applied Research in Engineering Sciences Fabian Mielke erläuterte in seiner Präsentation "Webbasiertes Prozessmonitoring für einen Druckgussbetrieb", wie eine webbasierte Software zur Erfassung der wichtigsten Prozessdaten konzipiert und implementiert werden kann.

Der Energiecampus Nürnberg ist ein Energieforschungszentrum, das neue Technologien für ein ganzheitliches Energiesystem entwickelt. Als unabhängiges Forschungsnetzwerk kooperieren sieben Forschungsinstitutionen aus der Metropolregion Nürnberg, darunter das Kompetenzzentrum Industrielle Energieeffizienz (KIEff) der Hochschule Ansbach, in einem Zusammenschluss als interdisziplinärer Think Tank.

Zurück