Erfolgreiche Kooperation für eine nachhaltige Zukunft

|   Ansbach

Hochschule Ansbach und Stadtentwässerung Fürth arbeiten Hand in Hand

 

Eine Kooperation zwischen der Hochschule Ansbach und der Stadtentwässerung Fürth hat bereits vielversprechende Ergebnisse geliefert. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Yvonne Leipnitz-Ponto und Dipl.-Ing. Robert Herrmann hat eine engagierte Forschergruppe innovative Lösungsansätze entwickelt, um die Abwasserreinigung zu optimieren und dabei gleichzeitig die Energieeffizienz zu steigern. Die ersten Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sind vielversprechend und tragen nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur praxisnahen Ingenieurausbildung der Studierenden.

 

Studierende des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen (WIG) der Hochschule Ansbach befassten sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten mit dem Thema Abtrennung von Spurenstoffen aus Abwasser. Hierzu gehören beispielsweise Medikamentenrückstände, Korrosionsschutzmittel und Fluorverbindungen. Da diese Substanzen oft nur schwer vollständig aus dem Abwasser entfernt werden können, gelangen sie in die Gewässer und können Ökosysteme und Organismen beeinträchtigen. Im Rahmen der Forschung konnten geeignete Aktivkohlen für den Einsatz in eine vierte Reinigungsstufe zur Behebung dieses Problems als Lösungsansatz gefunden werden.

 

Die praxisorientierte Forschung, die zunächst in Zusammenarbeit mit der Abwasserentsorgung Ansbach (Awean AöR) stattfand und nun mit der Stadtentwässerung Fürth (StEF) weitergeführt wird, zeigt das enorme Potenzial von Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen auf. Die Stadtentwässerung Fürth (StEF) ist ein kommunaler Eigenbetrieb der Stadt Fürth und verantwortlich für die Abwasserreinigung in der Stadt. Sie betreibt mehrere Kläranlagen und trägt somit zum Gewässerschutz in der Region bei.

Bisher wurden drei Abschlussarbeiten zum Thema Spurenstoffabtrennung erstellt, die teilweise vom Biomasse-Institut Triesdorf-Ansbach und den Kläranlagenbetreibern aus Ansbach und Fürth gefördert wurden.

 

Im Anschluss daran untersuchten Studierende des Studiengangs Energiemanagement und Energietechnik (EMT) der Hochschule Ansbach gemeinsam mit der Stadtentwässerung Fürth die Energieeffizienz der Hauptkläranlage Fürth. Eine Energieanalyse der Kläranlage wurde durchgeführt, um Optimierungspotenziale zu identifizieren. Dabei wurden innovative Vorschläge entwickelt, um den Erdgasverbrauch der Anlage reduzieren.

 

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Ansbach und der Stadtentwässerung Fürth hat nicht nur technische Innovationen hervorgebracht, sondern auch einen wertvollen Wissenstransfer ermöglicht. Die engagierten Studierenden konnten ihre erlernten theoretischen Kenntnisse in praxisnahen Projekten anwenden und wertvolle Erfahrungen sammeln.

 

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