Im Labor Molekularbiologie werden verschiedene molekularbiologische Techniken angewandt, um beispielsweise gentechnisch veränderte Mikroorganismen mit optimierten Eigenschaften zu erzeugen. Zur Ausstattung gehören daher moderne Laborgeräte, mit denen DNA amplifiziert, analysiert und in Mikroorganismen eingebracht werden kann. Die Vervielfältigung von DNA erfolgt mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR), für deren Durchführung im Labor zwei Thermocycler mit Gradientenfunktion zur Verfügung stehen. Für die anschließende DNA-Analytik ist das Labor mit mehreren Gelelektrophorese-Apparaturen und einem kompakten UV-Geldokumentations-System ausgestattet. Darüber hinaus befinden sich im Labor ein Kapillar-Sequenzierer sowie ein Realtime-PCR-Gerät, das zur quantitativen Analyse der Genexpression eingesetzt wird.
Der zweite Bereich deckt die Ausbildung von Studierenden im Fach Angewandte Bioanalytik ab. Für die Antikörper-basierte Diagnostik steht ein Mikrotiterplatten-Reader zur Verfügung, mit dem unter anderem Enzym-gekoppelte Immuntests durchgeführt werden können. Daneben sind im Labor mehrere Protein-Gelelektrophorese- und Western-Blotting-Apparaturen vorhanden. Für die Detektion von Chemilumineszenz-Signalen beim Western Blot steht ein Geldokumentationssystem mit CCD-Kamera zur Verfügung.
Für die Lehre im Bereich Zellkultur stehen zwei Laminar-Flow-Sicherheitswerkbänke (Klasse II) sowie ein CO2-Inkubator und zwei Inversmikroskope zur Verfügung. Darüber hinaus ermöglicht ein Fluoreszenzmikroskop die Lokalisation von Proteinen in der Zelle mittels Immunfluoreszenzmarkierung.
Das Labor Molekularbiologie erfüllt die Anforderungen der Sicherheitsstufe S1 nach GenTSV.
Campus | Ansbach |
Raum | 92.1.37 |
Studiengänge | IBT, BMT |
Ansprechpersonen | Prof. Dr. Annette Martin (Laborleitung) Katja Frohnapfel |
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